Ich war 6 Jahre ahlt. Als ich mit meinem Vatter und meinem Grosvatter und Götti Iglu bauen. Ich Ass fiele schokolade. Ich muste nie aufs WC. Ich schlafe mit 2 schlafsak. Die schokolade war sehr fein.
Ich war 6 Jahre ahlt. Als ich mit meinem Vatter und meinem Grosvatter und Götti Iglu bauen. Ich Ass fiele schokolade. Ich muste nie aufs WC. Ich schlafe mit 2 schlafsak. Die schokolade war sehr fein.
Vor über 10 Jahren habe ich meine erste Nacht im Iglu verbracht. Noch heute gibt es kein Wiedersehen mit meinen Kollegen, bei welcher nicht diese eine Nacht zum Thema wird. Zumindest weiss ich jetzt, was ich meinen Grosskindern einst erzählen werde...
Für mich hat mein Iglu-Wochenende ganz viele Gesichter. Am Morgen verspürte ich nur pure Vorfreude und Lust auf ein Abenteuer. Bei schönstem Wetter sind wir zu unserem Lagerplatz aufgestiegen und haben uns nach der Instruktion an die Arbeit gemacht.
Die Technik des Iglubaus hat mich fasziniert – Blöcke sägen, aufschichten und einen Eingang graben – All das tönt eigentlich ganz einfach, ist aber sehr anstrengend. Ich fragte mich, ob wir wohl bis zum Sonnenuntergang fertig werden. Werde ich Im Iglu Platzangst haben? Werde ich in der Nacht frieren? All meine Ängste erwiesen sich als unbegründet.
Die Stimmung im von Kerzenlicht beleuchteten Iglu war einfach unvergleichlich. Teigwaren und heisser Tee haben seither nie mehr so gut geschmeckt. Nie vergessen werde ich die Überwindung die es brauchte, um nach der Arbeit die verschwitzten Kleider auszuziehen und mich bei Minustemperaturen frisch und trocken anzukleiden.
Genauso schwer war es, am Morgen den Schlafsack zu verlassen und mich vor das Iglu zu trauen. Doch all das hat sich mehr als gelohnt. Es war ein wirklich unvergessliches und unbeschreibliches Erlebnis, welches Teamgeist, Technik, körperliche Arbeit, die Schönheit der Natur und Lebensfreude beinhaltete und miteinander verband.
Iglus bauen heisst: arbeiten an einem Grundbedürfnis, ein sicheres Dach über dem Kopf in einer lebensfeindlichen Umgebung.
Als Organisationsberater und Vertreter eines handlungsorientierten Lernansatzes kann ich mit Iglubau verschiedene Aspekte von Projektmanagement, Teamentwicklung und Führungsentwicklung beleuchten.
Eines vorneweg: Ich bin nicht Freund von verordneten Überlebensübungen im Auftrag von Firmen, denn es geht im Organisations- und Lernkontext nicht darum, dass Teilnehmende am Ende nur froh sind überlebt zu haben.
Aus diesem Grund bedingt die Planung und Durchführung eines solchen Anlasses hohe Sorgfalt. Als Auftraggeber ist es besonders wichtig für mich, dass ich mich ausschliesslich auf den Prozess des Teams konzentrieren kann.
SNOWSAW hilft mir, dieses Anliegen auf der operativen Ebene zielorientiert zu gestalten. Sie verstehen meine Anliegen und ihr Handwerk.
Der Bau von einem Iglu ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Damit dieses Erlebnis auch in Zukunft schön und lehrreich bleibt, werde ich mich weiterhin auf die Kompetenz und Kreativität von SNOWSAW.CH verlassen. Herzlichen Dank!
Auch wenn die Zivilisation nur eine halbe Stunde entfernt war, war's für mich eine kleine Grenzerfahrung: Bei Minus 15° mitten in einer winterlich lebensfeindlichen Berglandschaft zu sein und uns ein Haus bauen zu müssen.
Das Sägen der Blöcke und das Bauen waren körperlich so anstrengend und die drängende Zeit so unerbittlich, dass ich das nahe Hotel schnell vergass und mich "mitten in der Wildnis fühlte". Ich kann nicht leugnen, dass ich mich ein wenig als Abenteurer im Kampf gegen die Kälte fühlte. Dennoch vermittelte uns unser erfahrener Leiter, der uns umhegte und umsorgte, jederzeit Sicherheit und motivierte uns bei bester Stimmung zu Höchstleistungen im Iglubau.
Bis zur Vollendung der beiden Iglus waren alle mit vollen Kräften und Eifer dabei und danach entsprechend erschöpft, aber zufrieden. Die einfache Abendmahlzeit bei erstaunlichen 7° wurde nach den Strapazen zum Festessen.
Vor dem Schlafengehen wurde ich aber nochmal auf die Probe gestellt: bei eisig pfeiffendem Wind keilen gehen. Keilen? Na ja, in der Wildnis draussen gibts ja schliesslich kein Klopapier - also schneidet man sich mit der Schneesäge einen entsprechend anatomisch angepassten Körperpflege-Keil aus der Wächte. Danach wird auch der kühlste Schlafsack zur warmen Stube.
Ein sonniger Morgen belohnte uns für die durchgestandene Nacht, die trotz allen Wollpullovern kühl ausgefallen war. Omeletten zum Frühstück rundeten das Iglu-Erlebnis ab - von SNOWSAW.CH liebevoll zubereitet.
Interview mit Martin Seiler, angehender Profi-Snowboarder, über seine Erfahrungen mit dem Iglu Basecamp. (erschienen in Snowboarder MBM, 13.11.2011)
Seili, warum nimmt man in der heutigen Zeit die Strapazen auf sich und schaufelt ein Iglu irgendwo im Backcountry? "Ich bin einfach gerne draußen in der Natur. Snowboarden ist für mich im Backcountry verwurzelt, deshalb wollte ich erfahren, wie es ist, 24 Stunden am Tag dort zu verbringen. Es war auf alle Fälle eine einzigartige Erfahrung!"
Wie bequem schläft es sich im Schnee? "Erstaunlich bequem. Natürlich ist es nicht mit dem eigenen Bett zu vergleichen, aber mit einer guten Isolationsmatte und dem richtigen Schlafsack schläft es sich ganz gut."
Gab es Momente, in denen du dich zurück in die Zivilisation gewünscht hast? "Ja, bei der Iglu-Gap-Session. Es war bereits fast Mitternacht und es hatte ziemlich stark angefangen zu schneien, als wir die Session mit einem Backflip über das Iglu abschließen wollten. Ich hatte mit Roger noch darüber geredet, ob wir wohl hoch genug übers Iglu fliegen würden. Als ich es dann versuchte, versenkte ich meine Nose sauber im Iglu und riss ein stattliches Loch in die Wand. Da standen wir dann: mitten im Nirgendwo in stockdunkler Nacht bei Kälte, sausendem Wind und starkem Schneefall – nicht sehr angenehm! Zum Glück konnten wir das Loch mit Schneeblöcken wieder einigermaßen verschließen."
Auf was muss man bei der Planung eines solchen Trips achten?
"Man sollte sich beim ersten Mal auf jeden Fall an jemanden wenden, der bereits Erfahrung mitbringt. Uns hat Chris Maibach von SNOWSAW.CH sehr bei der Umsetzung geholfen. Auf gar keinen Fall sollte man einfach irgendwo eine sketchy Schneehöhle buddeln und darin übernachten! Die Suche nach einem geeigneten Iglu-Standort ist sehr entscheidend: Der Platz muss windgeschützt, einigermaßen eben und lawinensicher sein. Wichtig beim Bau ist, dass der Eingang über ein unterirdisch verlaufendes Zugangsloch erfolgt."
Iglubau ist ein Hobby das faszinieren kann, jedoch richtig gelernt sein will, um eine gemütliche Nacht zu verbringen. Dieses Erlebnis wurde mir (60-jährig) und meinem Enkelkind (6-jährig) an einem Februar Wochenende zuteil.
Nach kurzem Aufstieg gelangten wir an unseren Standortplatz. Die Sonne schickte uns bereits ihre wärmenden Strahlen entgegen. Um nicht zu frieren gingen wir gleich an die Arbeit. Doch schon schon nach kurzer Zeit kam ich ins schwitzen beim Schnee schaufeln und Schneeblöcke sägen. Bei jeder noch so kurzen Pause fing man an zu frösteln. Dies trieb uns immer wieder von Neuem an. Nach einigen Stunden ungewöhnlicher harter körperlicher Arbeit nahm das Haus und Nachtlager die Form einer Halbkugel an. Beim fachgerechten spiralförmigen Aufbau bekamen wir mehrmals die Tücken beim Iglubau zu spüren. Jeder noch so kleine Fehler kann verheerende Folgen haben. Nach dem graben des Einganges ist unser Iglu fertig.
Das fein zubereitete Nachtessen schmeckte allen vorzüglich. Mittlerweile brach die Abenddämmerung an. Vor dem Schlafen gehen sorgte die Erledigung der "kleinen Geschäfte" für die nächste Überwindung. Mein Enkelkind löste dies mit Bravour und verbrachte im warmen Schlafsack eine für sie sicherlich unvergessliche Nacht.
Nach einer gut durchschlafenen Nacht brauchte es doch einige Überwindung sich aus dem warmen Schlafsack zu schälen. Kaum vor dem Iglu konnten wir uns mit einem liebevoll zubereiteten Frühstück stärken.
Ein Dankeschön für dieses Igluerlebnis an SNOWSAW.CH
Paul, Alpinist
Bei klirrender Kälte stapften wir durch den hüfthohen Schnee zu unserem Lagerplatz.
Dank mehrschichtiger Kleidung und gut isolierenden Überschuhen hat Frau während des ganzen Tages warm.
Nach genauen Instruktionen schwangen wir alle das Herzstück der ganzen Unternehmung, nämlich die Schneesägen, bald wie Profis.
Nachdem unser Iglu fertig war, kochte unser Guide Tee. Leider war er versalzen [das passiert auch Profis einmal in zehn Jahren, Anm. der Red.], dafür konnte man die warme Teeflasche als Bettwärmer benutzen. Nach dem abwechslungsreichen Abendessen gingen wir nach einem Aufwärmungsmarsch schlafen.
Es stimmt, man hat die ganze Nacht schön warm dank richtiger Ausrüstung!.....wenn man nicht raus muss bei -25 Grad Celsius....